Wie es einer Marke gelingen kann, dank einer emotionalen und inspirierenden Geschichte die Herzen ihrer Kunden zu gewinnen und den Markt zu erobern, zeigte und Moleskine. Trotz iPad, Smartphone und anderen digitalen Informationsträgern hält Moleskine seine Marktposition und inspiriert nicht nur die Kreativen dieser Welt.
Was macht diese Notizbuch so erfolgreich?
DIE MOLESKINE GESCHICHTE:
Die Gründerinnen von Moleskine dachten 1995, dass die neue Reisegeneration, die immer öfter und mehr reiste, einen "Begleiter" auf ihren Reisen brauchte. Zudem las eine von ihnen im Buch "Traumpfade" von Bruce Chatwin, wie der Schriftsteller sein Notizbuch im schwarzen Umschlag für seine Ideen nutzte. So war die Idee eines besonderen Notizbuches geboren. 1997 erwachte das schwarze Notizbuch der Dichter und Künstler unter dem Namen "Moleskine" in Mailand zum neuen Leben.
Das Design war neu: weiches Cover, elastisches Band, eine Innentasche. Doch das war nicht alles.
Entscheidend für den Erfolg war die STORY. Die Notizbücher "wurden offeriert als Bücher, die der Käufer erst noch schreiben muss". Denn Künstler wie Picasso und van Gogh und Schriftsteller wie Hemingway nutzten bereits ähnliche Notizbücher für ihr kreatives Schaffen.
Diese simple und so attraktive Idee, sich auch ein bisschen wie Picasso oder Hemingway zu fühlen, begeisterte viele Kreativen (und nicht nur) zunächst in Europa und schon bald fast weltweit.
Ein einfaches Produkt – ein schwarzes Notizbuch – wird dank einer guten Story zum Kult und Lifestyle-Objekt.
DER NAME: "Moleskin" bedeutet Maulwurfsfell. Es bezieht sich auf das ursprünglich schwarze Buchcover der Notizbücher. Das "e" am Ende wurde hinzugefügt, damit man es auf Französich besser aussprechen kann.
Quellen: http://www.moleskine-schweiz.ch/story/
https://www.welt.de/wirtschaft/article146759010/Der-kleine-Schwindel-mit-Hemingways-Notizbuechern.html